Spricht man vom individuellen CO2-Ausstoß, wird meist nur von Auto- und Flugreisen gesprochen. Keine Frage, beides produziert viel Kohlendioxid. Schaut man sich die persönlichen Gesamtemissionen jedoch genauer an, machen diese nur einen vergleichsweise kleinen Teil aus.
15% des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland entstehen durch Gebäude. Dabei schlägt vor allem das Heizen von Wohnräumen und Brauchwasser zu Buche. Während 2019 in vielen anderen Segmenten die Emissionen deutlich zurückgingen, stiegen sie hier um rund 5 Millionen Tonnen, was etwa 4,4 % ausmacht. Der Grund: Die zuletzt niedrigen Heizölpreise sorgten dafür, dass viele Hausbesitzer an ihren veralteten Heizölanlagen festhielten – den CO2-Produzenten Nummer Eins.
Dabei ist es einfach, durch alternatives Heizen seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Denn die Einsparpotentiale sind enorm – und die Bundesregierung fördert den Austausch alter Ölheizungen seit Anfang 2020.
Wie gut kennen Sie Ihren CO2 Fußabdruck?
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